Porenbrenner

Hauptmerkmale

Porenbrenner

Porenbrenner geben auf Grund der sehr hohen Oberflächentemperatur deutlich mehr Infrarotstrahlung an die Umgebung ab als herkömmliche Strahlungsbrenner. Da die Wärmeübertragung durch Strahlung extrem effizient ist, sind Porenbrenner ideal für Anwendungen geeignet, die eine schnelle und gleichmäßige Erwärmung erfordern. Porenbrenner können kundenspezifisch ausgelegt werden und eignen sich daher für eine große Bandbreite von Anwendungen. In vielen Bereichen kann der Einsatz von Porenbrennern die Produktionsgeschwindigkeit und Produktqualität steigern und gleichzeitig den spezifischen Energiebedarf senken. Die gute Regelbarkeit der Porenbrenner erhöht die Effizienz von Anlagen und reduziert Schadstoffemissionen. Probleme, die bei herkömmlichen Verbrennungstechnologien durch hohe Strömungsgeschwindigkeiten (z.B. Aufwirbelungen und Ablagerungen) auftreten, werden vermieden. Porenbrenner können mit Erdgas, LNG, Biogas, Methan, Ethan, Propan, Butan, Schwachgas oder auch mit Wasserstoff/Methan-Mischungen betrieben werden.

Anwendungsbeispiele

Porenbrennertechnologie

Das Verbrennungskonzept eines Porenbrenners basiert auf den Reaktionen eines brennfähigen Brenngas/Luft-Gemischs im offenen Volumen eines porösen Körpers. Ein vorgemischtes Brenngas/Luftgemisch durchströmt eine Flammensperre, ehe es in der Verbrennungszone reagiert. Das heiße Abgas überträgt konvektiv Wärme an einen porösen Festkörper, der wiederum durch Wärmeleitung und Wärmestrahlung zu einem intensiven Wärmeaustausch innerhalb der Verbrennungszone beiträgt. Die Verbrennungszone erreicht im Betrieb Temperaturen von bis zu 1350 °C und gibt einen großen Teil der umgesetzten Wärme in Form von Infrarotstrahlung an die Umgebung ab. Damit unterscheidet sich die Porenbrennertechnologie grundsätzlich von anderen Verbrennungstechnologien, bei denen die Verbrennungsreaktionen im freien Raum stabilisiert werden. Das Maximum der Strahlungsintensität des Porenbrenners ist abhängig von der Oberflächentemperatur und liegt im Wellenlängenbereich zwischen 1,8 m – 2,7 m. Eigenschaften im Strahlungsbetrieb Spezifische Flächenleistung: 100 - 2000 kW/m² Spezifische Strahlungsleistung: 75 - 400 kW/m² Maximaler Strahlungswirkungsgrad: ca. 47 % Luftzahl: 1,3 - 2 Brenneroberflächentemperatur: 800 °C – 1350 °C Ofen-, Anlagentemperatur: < 1000 °C Zeit bis zum Erreichen der Max.-Temp. < 30 s
o hohe Strahlungswärmeabgabe o niedrige Schadstoffemissionen o hohe Verbrennungsstabilität o hohe Leistungsdichte bis 2 MW/m² o hohe Leistungsmodulation bis 1:10 o geringe Abgasgeschwindigkeit o regelbare Temperatur der Verbrennungszone
Prinzip der Porenbrennertechnologie
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