Issendorff Thermoprozesstechnik e.K. I Adalbert-Stifter Str. 13 I D-91054 Erlangen I info@-tpt.de I USt-IdNr.: DE 268 299 066
Hauptmerkmale
o
hohe Strahlungswärmeabgabe
o
niedrige Schadstoffemissionen
o
Thermoschockbeständigkeit
o
variable Brennergeometrie
o
hohe Leistungsdichte bis 10MW/m²
o
hohe Leistungsmodulation bis 1:10
o
regelbare Temperatur der
Verbrennungszone
Metallfaserbrenner (MFB)
Metallfaserbrenner
kommen
typischerweise
in
Anwendungen
zum
Einsatz,
bei
denen
eine
gleichmäßige
Erwärmung
des
Produkts
durch
Infrarotstrahlung
vorteilhaft
ist.
Sowohl
die
Brennerleistung
als
auch
die
abgegebene
Strahlungswärme
können
über
einen
großen
Bereich
geregelt
werden.
Die
Reaktionszeiten
von
Metallfaserbrennern
betragen
wenige
Sekunden.
Hierdurch
kann
der
für
einen
optimalen
Erwärmungsprozess
geforderte
Temperaturverlauf
des
Bauteils
präzise
und
reproduzierbar
eingehalten
werden.
Das
Risiko
von
Überhitzungen
am
Produkt
wird
drastisch
reduziert.
Kurze
Aufheizzeiten
und
geringer
Luftüberschuss
erhöhen
die
Energieeffizienz
der
beheizten
Prozessanlagen.
Auf
Grund
des
einfachen
Zuschnitts
des
eingesetzten
Oberflächenmaterials
können
auch
komplizierte
Brennerformen
realisiert
werden.
Der
Leistungsbereich,
in
dem
Metallfaserbrenner
eingesetzt
werden,
erstreckt
sich
von
wenigen
Kilowatt
bis
zu
mehreren
Megawatt.
Metallfaserbrenner
können
mit
Erdgas,
LNG,
Biogas,
Methan,
Ethan,
Propan,
Butan,
Schwachgas
oder
auch
mit
Wasserstoff/Methan-Mischungen betrieben werden.
Anwendungsbeispiele
•
Pulverbeschichtung, Oberflächenbehandlung
•
Trocknung
•
Werkzeugerwärmung
•
Schweißvorwärmung
•
Kesselbeheizung
•
Thermische Abgasnachverbrennung (TNV)
•
Kaffeeröstung
•
Oberflächenbräunung von Backprodukten
Metallfaseroberfläche
Die
Brenneroberfläche
der
Metallfaserbrenner
wird
aus
Bekinit®
hergestellt.
Das
einzigartig
gestrickte
3D-Material
besteht
aus
hochhitzebeständiger
Fecralloy®-
Metallfaser
und
kann
als
gebogene,
zylindrische
oder
ebene
Brenneroberfläche
eingesetzt
werden.
Die
flexible
Struktur
des
Materials
reduziert
die
Thermoschockanfälligkeit
der
Brenner.
Die
Verarbeitung
der
langzeitstabilen
Faser
führt
zu
einer
verlässlichen
Strahlungswärmeabgabe
bei
gleichzeitigt
hoher
Leistungsmodulation.
Strahlungsbetrieb
Über
der
gleichmäßig
von
Brenngas/Luftgemisch
durchströmten
Brenneroberfläche
stabilisiert
sich
ein
ca.
1
mm
dünner,
kaum
sichtbarer
Flammenteppich.
Auf
Grund
des
hohen
Temperaturgradienten
in
der
Flamme
wird
Wärme
entgegen
der
Strömungsrichtung
zur
Brenneroberfläche
transportiert.
Die
übertragene
Wärme
bringt
die
Brenneroberfläche
zum
Glühen.
Die
Temperatur
der
Brenneroberfläche
ist
abhängig
von
der
Art
des
Brenngases,
dem
Luftüberschuss
und
der
Brennerleistung.
Das
Maximum
der
Strahlungsintensität
des
Metallfaserbrenners
ist
abhängig
von
der
Oberflächentemperatur und liegt im Wellenlängenbereich zwischen 2,2
m – 3,3
m.
Eigenschaften im Strahlungsbetrieb
Spezifische Flächenleistung:
100 - 500 kW/m²
Maximaler Strahlungswirkungsgrad:
ca. 40 %
Luftzahl:
1,1 - 1,5
Brenneroberflächentemperatur:
600 °C – 1050 °C
Ofen-, Anlagentemperatur:
< 400 °C
Blauflammenbetrieb
Bei
einer
Erhöhung
der
spezifischen
Flächenleistung
über
650
kW/m²
wird
der
Abstand
zwischen
dem
Flammenteppich
und
der
Brenneroberfläche
größer.
Der
Wärmetransport
von
der
Flamme
zur
Brenneroberfläche
wird
stark
reduziert
und
die
Temperatur
der
Brenneroberfläche
sinkt
deutlich.
Die
Flammenlänge
kann
in
diesem
Betriebszustand
einige Zentimeter betragen. Typisch für vorgemischte Flammen ist die bläuliche Farbe.
Eigenschaften im Blauflammenbetrieb
Spezifische Flächenleistung:
650 – 10.000 kW/m²
Luftzahl:
1,1 -1,5
Brenneroberflächentemperatur:
< 150 °C
Ofen-, Anlagentemperatur:
< 800 °C